Sirenen für den Notfall

Freie Wähler fordern Sirenenalarm im Katastrophenfall

 

Heftige Unwetter, extremer Starkregen innerhalb von Minuten, da braucht es ein einfaches und effektives Warnsystem um alle Bürgerinnen und Bürger schnell zu erreichen. Geht es nach dem Willen der Freien Wähler, dann soll dies in Zukunft möglichst über Sirenen geschehen, die im ganzen Stadtgebiet Landshut verteilt sind.

„Digitale Warnapps sind ja gut und schön, aber sie erreichen nicht zuverlässig alle Bürger innerhalb kürzester Zeit“, erklärt MdL und 3.Bürgermeisterin Jutta Widmann. Zusammen mit ihren Kollegen Robert Mader und Klaus Pauli hat sie daher in einem Antrag die Stadt aufgefordert, vorhandene Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit zu untersuchen und neue, zusätzliche Anlagen zu installieren. Ein Anliegen, welches im Verwaltungssenat durchaus Anklang fand.

Aktuell gibt es 15 im Stadtgebiet Landshut 15 Sirenen, die regelmäßig gewartet werden. Das Ordnungsamt plant zudem die Errichtung von fünf weiteren Sirenenanlagen, um die Reichweite noch zu verbessern. Grundsätzlich erfolgt die Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall über verschiedene Warn-Apps. Zusätzlich sind Radiodurchsagen und die Auslösung von Sirenen möglich. Um gerade bei Ereignissen wie Starkregen und Sturzfluten, die kaum Vorlaufzeit haben, schneller warnen zu können, ist die Einrichtung eines eigenen Warn-Tons geplant. Damit sollen die Bürgerinnen und Bürger klar zwischen Feuerwehr-Sirenen und besonderen Schadensereignissen wie Hochwasser oder Starkregen unterscheiden können.

„Es ist wichtig, dass wir hier für die Zukunft gut gerüstet sind. Dazu gehört neben digitalen Warnmöglichkeiten unbedingt auch analoge wie Sirenen. Nicht jeder hat ein Smartphone oder die entsprechende App installiert. Und nachts im Schlaf bekommt man von so einer Warn-App auch nicht viel mit“, geben die Freien Wähler zu bedenken.