Antrag vom 28.05.2020

 

Der Stadtrat möge beschließen:

Die ehemalige Martinsschule in der Landshuter Neustadt wird nicht verkauft. Stattdessen prüft die Verwaltung eine mögliche Nutzung des Gebäudes, z.B. als Schule, Kita, oder auch als Verwaltungsräumlichkeiten für die Stadt Landshut. Begründung:

Bislang konnte für die ehemalige Martinsschule aus verschiedenen Gründen kein Käufer gefunden werden. Gleichzeitig muss die Stadt Landshut zusätzliche Schulen bauen, auch der Bedarf nach zusätzlichen Kinderbetreuungsplätzen steigt. Daher sollte die Martinsschule- wie bereits im Antrag 665 der Freien Wähler vom 8.März 2018 gefordert- nicht verkauft werden. Stattdessen sollte die Verwaltung prüfen, ob die Martinsschule künftig wieder als Schule, Kindergarten etc. genutzt werden könnte (durch die Stadt selbst oder einen privaten Träger) und wie groß der bauliche und finanzielle Aufwand dafür wäre. Das Gebäude wurde in der Vergangenheit bereits als Übergangslösung für die Berufsschule genutzt, könnte daher zumindest als Übergangslösung dienen, wenn die Stadt aufgrund der aktuellen Haushaltslage Schulneubauten verschieben muss. Sollte dies nicht machbar sein, wäre überlegenswert wegen des enormen Wachstums der Stadt Landshut und des stetigen Anstiegs der Einwohnerzahlen das Gebäude auch als Verwaltung zu nutzen.

Gez.:

Jutta Widmann, MdL, 3. Bgm.              Robert Mader, Fraktionsvorsitzender

Erwin Schneck, Stadtrat                        Ludwig Graf, Stadtrat

Klaus Pauli, Stadtrat